Im Keller der Geesthachter Straße 101a (Jugendhaus Düne) geht in den letzten Wochen so einiges vor sich. Die derzeitigen JUMA-Mitglieder haben nach reiflicher Überlegung beschlossen: JUMA wird ein Verein!
In diesem Jahr ist schon so einiges geschehen und wir haben noch so viele Ideen und immensen Tatendrang, dass wir uns dazu entschieden haben Struktur in das ganze bringen zu wollen. Zudem möchten wir gerne weitere Jugendliche und junge Erwachsene für die gemeinsame Sache begeistern. Somit stellte sich die Vereinsgründung für uns als sinnvollste Form der Organisationsstruktur raus.
Wie es eigentlich dazu kam:
Nachdem wir in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport am 31.01.2019 mit einigen Fragen, bei denen es eigentlich nur um die Planung der Stellenverteilung in der Stadtjugendpflege und die Zukunft des Jugendhauses Düne ging, hitzige Diskussionen auslösten und anschließend dann auch noch der Antrag zur Bildung eines Kinder- und Jugendbeirates zu Uneinigkeit zwischen den Fraktionen führte und abgelehnt wurde, wuchs in uns der Wunsch, dem ganzen einen Anstoß zu geben und dafür zu sorgen, dass es zu der Bildung eines Kinder und Jugendbeirates kommt. Unabhängig davon, ob derzeit ein Stadtjugendpfleger vorhanden ist oder nicht. Da wir sowieso bereits planten uns mit einigen Vertretern der Fraktionen nocheinmal zusammenzusetzen und unsere Fragen zu diskutieren, beschlossen wir auch das Thema Jugendbeirat aufzugreifen. Das Treffen wurde ein voller Erfolg. Letzten Endes wurde daraufhin am 19.02.2019 ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen vorgelegt und führte, nachdem nocheinmal eine kurze Diskussion aufkam, dann doch zu einem einstimmigen und positiven Ergebnis. Ob das ohne unser Mitwirken genauso gewesen wäre, können wir nicht sagen. Geschadet hat es aber sicherlich nicht.
Nun haben wir beschlossen, an der Gründung des Kinder und Jugendbeirates auch aktiv mitzuwirken und hoffen, noch viele Kinder und Jugendliche dafür begeistern zu können. Doch damit noch nicht genug. Wir wollen uns ja nicht ausschließlich auf politischer Ebene bewegen, sondern die Jugend dazu bewegen, sich auch in der Jugendarbeit selbst mit Projekten, Ideen und Aktionen einzubringen. Und um das ganze dann zu koordinieren und zu finanzieren, brauchen wir Struktur und Mitglieder, die uns sowohl personaltechnisch, als auch finanziell unterstützen.
Soviel zu unseren Beweggründen.
- Aber was passiert denn da nun im Keller?
Wir haben vom Jugendhaus Düne das ehemalige Büro des Stadtjugendringes zur Verfügung gestellt bekommen und richten uns fleißig ein. Dank eines gewissen Online-Kleinanzeigenmarktes haben wir schon diverse Büroausrüstungsgegenstände erwerben können ohne viel Geld auszugeben, das wir nicht haben. Nebenbei haben wir schon einen ersten Satzungsentwurf erarbeitet und planen ein weiteres großes Projekt.
Es geht also voran. Wir werden berichten.